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Der Falsche Engel

 

Vor kurzem hat sich Erzengel Uriel mir offenbart.

 

Ich muss zugeben, dass ich mich mit Engeln und deren Namen nicht allzu gut auskenne. Den Namen Uriel habe ich vor vielen Jahren mal gehört, wusste aber nicht, wofür er zuständig ist.

 

Als ich seine Anwesenheit bemerkte, fragte ich ihn also, was er mir zeigen möchte, und warum er bei mir ist.

 

Er zeigte mir feuchte dunkle Erde und Hände, die aus diesem Rohmaterial eine schöne Vase formen. Er sagt, er hilft mir dabei, aus unbearbeitetem Rohmaterial etwas zu erschaffen. Er hilft den Menschen dabei, mit ihrer Kreativität Kultur zu schaffen.

 

Außerdem spürte ich mein Solarplexus Chakra sehr stark, es wurde hell und warm, und ich spürte die Lebensfreude, die darin steckt, und begriff, dass er mir hilft, meine Lebensfreude wiederzufinden und in meinen Projekten auszuleben.

 

Auch konnte ich sein Aussehen erkennen (so wie er für mich aussieht, er sieht nicht bei jedem Menschen ganz gleich aus, es kommt etwas auf die eigene Wahrnehmung an. Es kann sein, dass er in anderen Quellen anders beschrieben wird).

 

Er ist circa 5 bis 6 Meter groß, hat hellblondes kurzes Haar, hellblaue Augen, ein eher kantiges Gesicht, und trägt hellblaue Kleidung mit weißen Rändern und Nähten, die am ehesten an ein Kleid erinnert.

 

So lernten wir uns also kennen, und hatten seither viele Treffen. Seine Energie ist mir vertrauter geworden und ich spüre seine Anwesenheit in meiner Umgebung.

 

Eines Abends bat ich darum, dass mich ein Engel in der Nacht beschützen möge.

 

Ich hatte dann auch das Gefühl, dass jemand vor meinem Bett steht, aber irgendwie wollte sich das wohlige beschützte Gefühl nicht einstellen, das ich sonst aus dieser Situation kenne.

 

Ich schaute also mit meinem dritten Auge nach, wer dort genau steht. Die Gestalt sah aus wie Uriel, aber viel kleiner, „nur“ ungefähr 2,20 Meter groß.

 

Ich bemerkte die Hand dieser Gestalt auf meinem Arm, und schaute an ihr hoch, der Blick in ihren Augen waren zu kalt für Uriel. Es versuchte sich mir körperlich auf unsittliche Arte zu nähern.

 

Ich wurde stutzig, und bat das Wesen, mir seine Energie zu zeigen, so wie Uriel es immer tut.

 

Ich spürte auch wieder etwas an meinem Solarplexus Chakra, es wurde leicht warm, von Lebensfreude und Licht war aber nichts zu spüren.

 

Ich sagte zu dem Wesen: „Du bist nicht Uriel, mich kannst du nicht täuschen“

 

In dem Moment verschwanden Uriels Gesicht und Körper, die wie ein Kostüm um das echte Wesen herum lagen. Das echte Gesicht kam darunter zum Vorschein, ein Reptilgesicht mit hellen gelben Schuppen und gelben Augen. Der ganze Körper sah so aus, dazu sehr muskulös und kräftig.

 

Ich sah, dass es mittig vor der Brust, in der Höhe des Herzens, ein achteckiges schwarzes Gerät mit sich trug, das mit breiten Gummibändern befestigt war, die um den Oberkörper herum geschlungen wurden.

 

Auf dem Gerät gab es viele kleine Knöpfe, ich begriff, dass einer davon ein Hologramm um den Körper herum erzeugen kann, das täuschend echt wirkt, und das wahre Aussehen des Wesens komplett verschwinden lässt.

 

Wie ich schon oft erwähnt habe, kann so ein Wesen nur in meine Nähe kommen, wenn bereits vorher irgendeine Art von Verbindung bestand.

 

Ich bekam eine Information aus der Akashachronik, die mir dieses Zusammentreffen verständlich machte.

 

Ich sah mich selbst als junge Frau, die vor sehr langer Zeit gelebt hat, bekleidet mit einem einfachen Leinenkleid und sehr langen braunen Haaren. Ich bekam dazu die Informationen „Zweistromland“ „Kain und Abel“ und „Zur Zeit der Nephilim“.

 

Nun konnte ich die ganze grausige Geschichte sehen. Dieses Wesen kam mit vielen anderen seiner Art vor tausend Jahren (wahrscheinlich mehr) in die Gegend des Zweistromlandes.

 

Zu dieser Zeit waren wir Menschen noch nicht so entfernt von unserem Schöpfer, wie heute.

 

Wir mussten nicht „gläubig“ sein oder einer Religion folgen, um mit Gott reden zu können.

 

Die Kommunikation lief viel unmittelbarer ab, als das heute möglich ist. Wir wussten einfach, dass wir für eine Weile in dieser Ebene sind, und dann wieder nach Hause in die andere Ebene zum Schöpfer gehen. Ich sehe dazu den Bereich oben am Kopf, wo sich das siebte Chakra befindet.

 

Ich vermute, zu dieser Zeit war die Zirbeldrüse viel größer als heute, und wir konnten andere Frequenzebenen und Wesen so plastisch sehen, wie wir andere Menschen sehen.

 

Insbesondere mit den Engeln hatten wir engen Kontakt, sie waren Boten, die zwischen den Ebenen hin und her wandern konnten. Sie kamen immer wieder zu uns, um uns zu helfen, eine Zivilisation aufzubauen, zeigten uns, wie Landwirtschaft funktioniert, wie man Häuser baut, sich als Gesellschaft organisiert (z.B. Rechtsprechung).

 

Wir waren so verbunden mit Gott und fühlten uns umsorgt, hatten viel Arbeit und waren sehr geschäftig. Unser Geisteszustand war unbedarft und naiv, Böses war uns fremd und nicht vorstellbar, da es so etwas in unserer Gesellschaft nicht gab.

 

Die Engel, bzw Boten, wie wir sie nannten, hatten immer Zugang zu unserer Gesellschaft und besuchten uns oft.

 

Auf einmal häuften sich Vorkommnisse, dass Engel sich unter einem Vorwand den Frauen näherten.

 

Auch mir passierte das. Ich sprach vertrauensvoll mit einem Engel am Ufer eines Flusses, der mich auf einmal packte und vergewaltigte.

 

Das passierte vielen Frauen, fast allen jungen Frauen in unserer Gegend.

 

Dahinter stand der flächendeckende Plan, die Frauen zu schwängern, und es wurden viele Kinder geboren, die daraus entstanden.

 

Natürlich waren das nicht die Engel, sondern jene Reptilienwesen, die sich mit ihrer Technik als Engel tarnen konnten.

 

Für sie war das ein groß angelegtes genetisches Experiment. Mit den Mischwesen, also den Kindern, die daraus entstanden, sollte dann die Erde bevölkert werden.

 

Außerdem wollten sie auf diese Art einen Keil zwischen uns und unseren Schöpfer treiben, was ihnen auch gelang. Wir Menschen waren noch nicht weit genug entwickelt, um so etwas Böses verarbeiten oder verstehen zu können, und klagten unseren Schöpfer an.

 

Die Boten wurden aus der Gemeinschaft ausgeschlossen, und ihnen wurde von den Männern verboten, je wieder in unsere Mitte zu kommen.

 

Als die Kinder langsam heranwuchsen bemerkten wir, dass sie anders waren, als andere Kinder. Vor allem im Charakter, nicht folgsam und der Liebe zugewandt wie wir, sondern bösartig gegeneinander und gegen ihre Mütter. So etwas hatte es bisher bei uns nicht gegeben.

 

Wir versuchten sie noch mehr zu lieben, und ihnen unsere Werte nahe zu bringen. Bei manchen gelang es, je älter sie wurden, desto mehr öffneten sie sich und ihre Herzen.

 

Die Reptilienwesen hatten das Experiment die ganze Zeit überwacht. Als sie sahen, dass die Kinder immer mehr so wurden wie wir, kamen sie eines Tages in ihrer wahren Gestalt zu uns und nahmen die Kinder mit.

 

Erst da verstanden wir, dass es diese Wesen waren, die diese Kinder gezeugt hatten, und nicht die Engel.

 

Aber der Bruch war bereits geschehen, wir hatten uns so das erste mal von Gott abgewandt.

 

Es war also dieses gelbe schuppige Wesen, das nun an meinem Bett stand, das mich in diesem vergangenen Leben vergewaltigt und geschwängert hatte, und dadurch war eine karmische Verbindung zwischen uns entstanden.

 

Er hatte wieder das getan, was er kannte, nämlich sich als Engel zu tarnen, um sich mir zu nähern.

 

Ich übergab ihn Erzengel Michael, der das Wesen endgültig aus dieser Ebene entfernte.

 

Durch diese letzte Begegnung zwischen uns, und die Informationen aus der Akashachronik, konnte ich dieses sehr alte Trauma heilen, das bis heute Auswirkungen auf mein Leben zeigte.